Wie KI-Technologie die Gesundheitsversorgung verbessert
Von Moritz Friess | Technik | 27.02.2023
Das Sozialunternehmen HelpMum hat in Nigeria eine KI-Plattform entwickelt, dank der mehr Kinder geimpft werden können. Das Beispiel zeigt, wie sich künstliche Intelligenz einsetzen lässt, um reale Probleme zu lösen und das Leben von Menschen zu verbessern.
An unserem FeinTalk zu Machine Learning hat Simon Felix (Ateleris GmbH) dieses Beispiel vorgestellt, welches ich hier als positiven Einsatz von KI ausführlich dokumentieren möchte.
Hinter der Erfolgsstory aus Nigeria verbirgt sich ein trauriger Umstand: Jedes Jahr sterben im afrikanischen Land viele Mütter und Kinder. Der Gründer von HelpMum setzte sich 2017 das Ziel, die hohen Sterblichkeitsraten zu bekämpfen. Unter anderem versorgt das Sozialunternehmen nun schwangere Frauen und Mütter über Apps mit wichtigen Gesundheitsinformationen.
Die Entwicklung der KI-Plattform
Um die Gesundheitsversorgung in Nigeria weiter verbessern zu können, hat HelpMum in den letzten Jahren auch eine KI-Plattform entwickelt, die auf Machine-Learning-Code basiert. Die Trainingsdaten für den Code stammen aus verschiedenen Gesundheitsquellen. HelpMum hat auch Daten seiner eigenen Einsätze gesammelt und in den Trainingsdatensatz integriert.
Die Plattform ist nun in der Lage, Empfehlungen für die Behandlung und Versorgung von Kindern mit Impfstoffen auszusprechen.
HelpMum heute und in Zukunft
Die KI-Plattform von HelpMum wird als Pilotprojekt in mehreren nigerianischen Gemeinden getestet. Studienergebnissen zufolge ist zu erwarten, dass sie an diesen Orten dazu beitragen wird, die Impfrate bei Kindern markant zu erhöhen.
Mit KI-Technologien kann HelpMum also die Gesundheitsversorgung in Nigeria verbessern, reale Probleme lösen und Leben retten.
Annotation: Zum Bericht über den FeinTalk: «AI und Machine Learning: Die neue Realität (im Arbeitsalltag)»