Bild mit Midjourney erstellt: Eine Lupe, die ein Foto genauer anschaut

Authentische Bilder in Zeiten von KI: Eine Anleitung

Mit KI-Tools wie Midjourney lassen sich heute täuschend echte Bilder generieren. Oftmals arbeiten die Generatoren aber mit Vorurteilen. Wie können wir in Zeiten von künstlicher Intelligenz sicherstellen, dass Bilder noch authentisch sind? Diese Frage haben wir vor kurzem auf einem Panel diskutiert.

Um eine gerechte Welt zu schaffen, sollten Bilder keine Stereotypen und keine falschen Darstellungen aufrechterhalten. Dafür setzt sich das Netzwerk Fairpicture ein, welches sich für authentische und ethische Fotos sowie Videos aus dem globalen Süden einsetzt. Schon zum neunten Mal lud Fairpicture zum FairTalk ein. Mit dabei: unser Kommunikationsberater Moritz Friess, der sich intensiv mit KI-Tools beschäftigt.

Auseinandersetzung mit Bildgeneratoren ist zwingend

Die Veranstaltung untersuchte die Welt der authentischen Bilder und des ethischen Geschichtenerzählens im digitalen Zeitalter. Künstliche Intelligenz wird aufgrund von Bildgeneratoren wie Midjourney unumgänglich. Mit Moritz diskutierten Natalie Wang vom Startup Numbers Protocol, Amini Suwedi, ein visueller Gestalter aus dem Fairpicture-Netzwerk, und Aurel Vogel, Mitbegründer von Fairpicture.

Gleich zu Beginn betonte Moritz, dass es für Expert:innen unerlässlich ist, KI-Tools umfassend zu kennen und sie aktiv anwenden zu können. Nur so kann auch Kritik ausgeübt und ein verantwortungsvoller Umgang etabliert werden. Für Kommunikationsagenturen wie Feinheit ist das relevant, weil sie beim Erarbeiten von Kampagnen eine Schlüsselposition zwischen Auftraggebenden und KI-Tools einnehmen, wodurch sie gestaltende Kraft haben.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Bildern

Ein wichtiger Teil der Diskussion war die Authentizität von KI-generierten Bildern. Schon oft wurde öffentlich kritisiert, dass sie falsche Informationen enthalten und vermitteln. Hier wurde zum Beispiel betont, dass auch bei KI-generierten Bildmaterial die Würde von Personen gewahrt werden muss. Positiv erwähnt wurde, dass die Verwendung von KI häufig zu einem verstärkten Bewusstsein für diese Themen führt, obwohl dieses generell bei Bildern vorhanden sein sollte.

Weiter erwähnte Moritz, dass Fälschungen und Manipulationen von Bildmaterial schon seit geraumer Zeit existieren. Neu sei, dass die Produktion täuschend echter Bilder mit KI-Tools nun einfach und kostengünstig werde Das erfordert eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Auswirkungen und der Vorbereitung auf diese Entwicklung.

Transparenz beim Erstellen von KI-generierten Bildern

Ein weiterer Aspekt der Diskussion war die Transparenz zu generierten Inhalten. Wichtig ist demnach, die Motivationen hinter den verwendeten Prompts zu verstehen und zu klären, welche Ziele beim Generieren von Bildern verfolgt werden. Personen und Unternehmen sollten offen über ihre Vorgehensweisen sprechen, hiess es auf dem Panel. Offenheit über den Umgang mit ethischen Fragen, die bei der Erstellung von Bildern auftreten können, sei ein Schritt in Richtung verantwortungsbewusster Nutzung von KI-Technologien.

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