Ja-Kampagne zur 13. AHV-Rente

Auftrag

Die Initiative für eine 13. AHV-Rente hat am 3. März 2024 ein deutliches Volks- und Ständemehr geschafft. Wir haben den Schweizerischen Gewerkschaftsbund bei der Vorbereitung der Abstimmungskampagne unterstützt.

Dienstleistung

Begleitung Umfrage

Analyse Ausgangslage

Narrativ und Argumente

Kampagnenvisual

Ständemehr-Strategie

Mediaplanung

Mehr Weniger

Wer ein Leben lang gearbeitet hat, verdient eine anständige Rente. Doch immer mehr Rentnerinnen und Rentner haben Mühe, über die Runden zu kommen. Die Initiative für eine 13. AHV-Rente des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds (SGB) hat diese Problematik aufgenommen – mit Erfolg: 58,2 Prozent der Stimmenden sowie eine klare Mehrheit der Kantone befürworteten die Vorlage. Sie wurde somit zur 26. angenommenen Volksinitiative in der Schweizer Abstimmungsgeschichte.

Gründliche Vorbereitung

Wir haben den SGB bei der Konzipierung der Abstimmungskampagne begleitet. Gemeinsam haben wir mit einer repräsentativen Umfrage die Ausgangslage analysiert, dann die Argumente für die 13. AHV-Rente geschärft, den visuellen Auftritt ausgearbeitet und eine Ständemehr-Strategie entwickelt. Während der Kampagne standen wir dem SGB beratend zur Seite und unterstützten ihn bei der Mediaplanung im öffentlichen Raum.

Überzeugendes Narrativ

Für das JA galt es, eine möglichst einfache und konsistente Geschichte zu erzählen, wieso es eine 13. AHV-Rente braucht. Wir stellten das Problem, die Ursachen, die Folgen und die Lösung in den Fokus: Die heutigen Renten reichen nicht mehr, weil alles teurer wird. Mieten, Krankenkassenprämien und Preise für Lebensmittel steigen. Rentnerinnen und Rentner müssen zunehmend Abstriche machen. Die 13. AHV-Rente gleicht die Kaufkraftverluste aus.

Anschlussfähiger Auftritt

Das Visual der Ja-Kampagne zeigte ein älteres Ehepaar aus der Mitte der Gesellschaft, das in eine ungewisse Zukunft blickt. Der Slogan «Die Rente reicht nicht mehr» unterstrich das Narrativ der Kampagne. Somit zielte auch das Visual darauf ab, dass sich der Diskurs primär um das Problem dreht. Ausserdem sollte es anschlussfähig sein für alle Menschen in der Schweiz – egal ob alt oder jung, links oder rechts, Stadt oder Land.

Gezielte Präsenz

Wie so oft bei sozialpolitischen Anliegen erwartete die Initiative für eine 13. AHV-Rente eine grosse Hürde: das Ständemehr. Die Kampagne war dementsprechend insbesondere in den definierten Kippkantonen mit Plakaten, Streuwürfen, Zeitungsinseraten oder Anzeigen auf eScreens in Bussen, Bahnhöfen oder Poststellen präsent. Auch wenn der Gegenseite ein höheres Mediabudget zur Verfügung stand, gelang so die nötige Mobilisierung für das JA.

Italienischer Flyer zur 13. AHV-Rente
Buttons auf Deutsch, Französisch und Italienisch

Problem im Fokus

Das Visual der Ja-Kampagne sollte anschlussfähig sein für alle. Es zeigte ein älteres Ehepaar aus der Mitte der Gesellschaft, das in eine ungewisse Zukunft blickt. Der Slogan «Die Rente reicht nicht mehr» unterstrich die Problematik.

Skizzen Abstimmungsplakat zur 13. AHV-Rente
Französisches Abstimmungsplakat zur 13. AHV-Rente

Ständemehr-Strategie

Das Ständemehr ist für sozialpolitische Initiativen eine grosse Hürde. Deshalb war die Ja-Kampagne vor allem in definierten Kippkantonen präsent – mit Plakaten, Streuwürfen, Zeitungsinseraten oder animierten Anzeigen auf eScreens.

Zeitungsinserat mit Testimonial zur 13. AHV-Rente