Willkommen Lucas!

Im August stiess Lucas Bally als Kommunikations- und Strategieberater zu uns. Der 47-Jährige war zuvor Kommunikationsleiter im Stadtzürcher Hochbaudepartement und bringt frischen Wind und eine beeindruckende Expertise mit. Er lebt mit seiner Familie in Zürich.

Lucas’ Erfahrungs-Rucksack ist gross: Nach einem Masterstudium der Publizistik, Soziologie und Informatik an der Universität Zürich, heuerte er zunächst in einem Internet-Startup an, bevor er zu SRF wechselte, um dort grosse Online-Projekte zu leiten und die erste abteilungsübergreifende Social-Media-Strategie einzuführen.

2015 wechselte Lucas in die Verwaltung der Stadt Zürich, wo er von 2018 bis 2024 als Kommunikationsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung im Hochbaudepartement wirkte. Damit ist er nicht nur bestens mit Verwaltungsabläufen, sondern auch mit dem kommunalen politischen System und der Medienlandschaft vertraut.

Mit dieser geballten Erfahrung im Gepäck, unterstützt Lucas fortan unsere Kundschaft in Strategie und Kommunikationsbelangen. Und wer ihn kennt, weiss: Der gebürtige Basler mit einer Leidenschaft fürs Gärtnern sorgt nicht nur beruflich für Wachstum – er überrascht das Team auch mal mit frischen Tomaten direkt aus seinem Schrebergarten.

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Lucas, hattest du einen Kulturschock bei deinem Wechsel von der Verwaltung in unsere Agentur?

Zumindest die Stadtzürcher Verwaltung ist heute wohl ähnlich modern und agil unterwegs wie jedes andere Grossunternehmen. Der Schock hat sich also in Grenzen gehalten. Aber natürlich funktioniert Feinheit – gerade mit Holacracy – schon nochmals eine Runde dynamischer.

Vor Kurzem hat die Schweiz abgestimmt (EFAS, Autobahnen, Mietrecht, uvm.). Wie interpretierst du den Ausgang der Abstimmungen?

Dem Bundesrat ist es offensichtlich nur teilweise gelungen, die richtigen Antworten auf die drängenden Fragen zum Wachstum und zur zunehmenden Mobilität der Bevölkerung zu finden. Das kann beunruhigen. Beruhigend hingegen ist, dass gute Argumente (eine Spezialität von Feinheit!) und ein akutes Problembewusstsein in der Bevölkerung durchaus mehr Wirkmacht haben können als mächtige Kampagnenbudgets. Gerade bei der ganzen Wohnthematik, die mich auch schon bei der Stadt stark beschäftigt hat, werden die bürgerlichen Lobbyverbände nicht mehr derart locker Erfolge erzielen wie bisher – Exzesse wie bei den Sugus-Häusern leisten da natürlich ihren Beitrag.

Basel oder Zürich?

So gern ich meine ersten zwanzig Lebensjahre in Basel verbracht habe, so gern lebe ich heute in Zürich.

Curry oder Rösti?

Curry. Das kann man beliebig variieren – auf die Dauer durchaus vielseitiger als Rösti.

Autobahnen oder Tempo 30?

Innerorts muss Tempo 30 eine Selbstverständlichkeit werden, dahingehend sind wir im europäischen Vergleich ein Entwicklungsland. Und sowieso brauchen wir dringend neue Mobilitätskonzepte, «more of the same» hat ausgedient.

Platanen oder Spitzahorn?

Da muss ich kurz googeln …und nehme den Spitzahorn. Weil man sich dessen «Flügelnüsse» (jetzt habt wohl auch ihr was gelernt!) auf die Nase kleben kann.

Fluss oder See?
Das Meer. Und wenn Süsswasser, dann See.

Wir freuen uns, dass du bei uns gelandet bist!