Willkommen, Gina!

Wir freuen uns riesig, Gina Messerli neu bei uns an Bord begrüssen zu dürfen! Gina verfügt über viel Erfahrung als Projektleiterin und Beraterin – gesammelt in Agenturen, bei Unternehmen und auf der Medienseite.

Neben ihrer Hauptrolle bei uns macht sie derzeit einen CAS+ in Mediation und Konfliktlösung: Man kann also nicht nur Web-Projekte mit Gina umsetzen, sondern sie unter dem Namen Tiny Knife Mediation auch als Mediatorin buchen. Und als ob das noch nicht genug wäre, engagiert sie sich aktiv als Vorstandsmitglied bei «Zürich lernt», dem Lernfestival der Stadt Zürich.


Kurz gesagt: Die studierte Philosophin ist ein echtes Multitasking-Wunder und wir freuen uns, eine weitere so talentierte Persönlichkeit in unserem Team zu wissen.

Du wurdest letztes Jahr zu den 30 unter 30 in der Kommunikation gewählt. Was bedeutet das für dich?

In der Kanti wurde mir mal gesagt, Philosophie zu studieren sei Talentverschwendung. Insofern ist die Auszeichnung eine Art nachträgliche Genugtuung: Ich hab's auch mit meinem «nutzlosen» Studium doch noch zu was gebracht.

Szenario: Du sitzt in einer lauten Runde mit einem Konflikt – wofür würdest du dein «tiny knife» zücken?

Zuerst einmal: die Lautstärke eines Konflikts ist nicht unbedingt ein Zeichen dafür, wie eskaliert er ist. Wenn ich aber merken würde, dass es verletzend wird, würde ich versuchen, irgendwie die Eskalationsspirale zu durchbrechen. Eine kurze Pause wirkt oft Wunder. Wer sich getraut, kann hier auch etwas kreativere Methoden einsetzen. Mein persönlicher Favorit: Vorher abmachen, dass man ein Partyhütchen aufsetzen muss, wenn es in die falsche Richtung geht.

Was wäre dein Geheimtipp für mehr Klarheit im Meeting?

Immer wieder spiegeln, was die anderen im Meeting sagen. Und wertschätzend unterbrechen und zur Meetingstruktur zurückführen, wenn man merkt, dass die Gruppe zu sehr vom Thema oder Plan abweicht. Wenn man das nett macht, wird das sogar in unserer höflichkeitsgeplagten Schweiz sehr gut akzeptiert.

Mediation oder Eskalation – was macht mehr Spass (beim Zuschauen)?

Ich liebe angeregte, hitzige Debatten, ob als Teilnehmerin oder Beobachterin. Echte Eskalation ist aber, glaube ich, für alle unangenehm – die Betroffenen wie die, die zuschauen. Deshalb würde ich sagen: Mediation.

Wandern oder bädelen?

Definitiv bädele. Wobei ich mittlerweile ab und zu gerne auch wandern gehe. Früher hätte ich ja gesagt, dass ich den Verstand verloren habe, wenn ich jemals freiwillig wandern gehe.

Zürich lernt – und was hast du zuletzt gelernt?

Gerade kürzlich habe ich gelernt, wie man Kombucha selber macht. Die erste Ladung gärt nun gemütlich bei mir in der Küche vor sich hin und ich bin schon gespannt auf die erste Verkostung.

Was sollte man über dich wissen, bevor man dich zum Brainstorming einlädt?

Ich habe keine Angst, gerne auch etwas schräge Ideenvorschläge zu machen. Erstens, weil ich selbst etwas schräg bin. Zweitens, weil ich glaube, dass das oft den Denkhorizont im positiven Sinne erweitert.

Kannst du kurze Texte schreiben oder verdrückt die Philosophin in dir dann eine Träne?

Ich kann. Wobei mein Philosophinnen-Herz schon weint, wenn es dann so kurz sein soll, dass die manchmal in einem Thema notwendige Komplexität verloren geht.

Garten oder Zimmerpflanzendschungel?

Zimmerpflanzendschungel. Aber auch nur, weil mich jedes Jahr der «Heurühme» intensiv plagt.

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