Who let the elephants out!?!
Von Hannes Aeschlimann | Team | 02.10.2011
Für das Jubiläumsfest haben sich die kreativen Hitzköpfe der jungen Firma etwas Spezielles ausgedacht -die Gäste sollten Teil des Anlasses werden.
Ein Plan wurde ausgeheckt, wie die dies am besten zu bewerkstelligen sei, und man ging zurück zu den Wurzeln - zu Blatt und Papier.
Eine Idee sollte her, mit der man die Freunde und Kunden der Firma ins Boot der Kreativität holt, um mit ihnen an diesem Abend gemeinsam das Ruder in die Hand zu nehmen.
5-jährige zeichnet Elefanten
Ausschlaggebend war die Zeichnung eines Elefanten, welche wir von einem 5-jährigen Mädchen namens Mely bekamen. Wir freuten uns sehr und hätten am liebsten noch mehr solche herzigen Elefanten gehabt. So kamen wir auf die Idee, einen Wettbewerb zu veranstalten.
Wo ist der Elefant?
Auch wenn Kinder viel unbefangener an solche Aufgabe herangehen, waren wir überzeugt, dass das auch die Erwachsenen können. Wir verschickten also Einladungskarten, die die Empfänger aufforderten, zur Anmeldung einen Elefanten auf die noch leere Rückseite zu zeichnen. Als Inspiration diente die Filzstiftzeichnung von Mely.
Obwohl auch viele leeren Antwortkarten zurückgesandt wurden, haben doch fast hundert Leute ihre Angst überwunden, und Stift, Nähmaschine, Backofen, Pinsel oder Zeitung und Leim hervorgenommen und einen Elefanten gestaltet.
Vernissage und Finissage
Am Tag der Ausstellung wurden alle Elefanten in den Stall gebracht, wo sie von den Gästen bewertet wurden. Jeder Gast bekam drei Punkte, welche er an seine Favoriten vergeben konnte. Wer die Urheber der einzelnen Elefanten waren, wurde bewusst geheimgehalten. Es sammelten sich langsam aber sicher bei einigen Elefanten mehr, bei anderen weniger Punkte.
15 ruhmreiche Minuten
Gekürt wurden zum Schluss die fünf Elefanten mit den meisten Punkten - auf ihre Urheber warteten tolle Preise. Auf der Bühne des Stall 6 wurden sie gross an die Wand projiziert, und die Identität der Künstler wurde ins Rampenlicht gerückt.
Der erste kleine, bronzene Elefant ging an den «blauen Riesen», gemalt mit Aquarellfarben.
Auf ihn wartet nun ein gemütliches Dinner zu zweit im CIMA CURRY an der Kanonengasse.
Der zweite kleine, bronzene Elefant ging an den minimalistischen «Strich-Punkt Elefanten».
Sein wohlverdienter Preis ist ein Eintritt zu zweit in die digitale Welt von «HOME», eine moderne und interaktive Ausstellung in Lenzburg.
Der grosse bronzene Elefant – der grosse Bruder der kleinen – ging an den «Nur-Punkte-kein-Strich-Elefanten»
Ihn erwarten unzählige Filme am siebten Zurich Film Festival, dessen Türen ihm mit dem Festivalpass während der ganzen Zeit offen stehen.
Der silberne Elefant ging an den «Elewhat?», eine Giraffe in einem Fenster. Wieso der Künstler auf diese Idee kam und was es aussagen sollte, konnte er uns selber allerdings auch nicht sagen.
Nichtsdestotrotz wird sich die Giraffe bestimmt auch darüber freuen, seine grossen Verwandten im «Züri Zoo» während eines Jahres jederzeit besuchen zu können.
Der goldene Elefant ging an den «Kuschelelefanten fürs Kinderzimmer». Er war der Publikumsliebling, der die Herzen der Besucher erwärmte.
Der Gewinner wird ein Wochenende lang im schönen Yverdon-les-Bains in warmen Thermalbädern kuren und sich verwöhnen lassen. Zu zweit!