Mobile: Trend oder heisse Luft?
Von Stephan Germann | Websites & IT Projekte | 10.01.2014
Wie gross ist der Anteil der Internet-Nutzer via Mobile tatsächlich? Für die einen ist «Responsive Webdesign» kalter Kaffee, für andere der Trend des Moments und für wieder andere eine Neuentdeckung. Auf jeden Fall ist das Thema in aller Munde.
Google Trends zeigt ab 2011 eine rasante Entwicklung der Google-Suche nach den Begriffen «Responsive» und «Design» (Grafik oben). Ein Test des Forbes Magazin mittels einer anonymen, durchschnittlich genutzten Webseite verzeichnet von Oktober 2012 bis November 2013 37% der Besuche via Mobile (Smartphones und Tablets). Ein Jahr vorher waren es noch 17%.
Unsere eigenen Zahlen
Anstatt im Internet Zahlen wild zusammenzuklauben, haben wir unsere eigenen Daten erhoben. Wir haben wie Forbes die Jahre 2012 und 2013 in Prozent verglichen und analysiert, wie sich die Besucherzahlen über mobile Geräte entwickelt haben.
Untersucht haben wir einen Mix von Webseiten verschiedenster Organisationen und Unternehmen. Unter ihnen befinden sich die Seiten einer Agentur, eines Festivals, eines B2B Online Shops, eines B2C Online Shops und einer Hochschule. Interessant sind die Unterschiede zwischen Webseiten, die sich an Geschäftskunden (sog. B2B, Farbe Orange) und solchen, welche sich an «Konsumenten», sprich an die breite Masse richten (sog. B2C, Farbe Grün).
Der Unterschied zwischen B2B und B2C lässt sich folgendermassen erklären: die Internet-Nutzung via Mobile ist vorwiegend privater Natur. Wer für seine Firma im Netz etwas sucht, tut dies im Büro und hat dort einen Computer.
Fazit
Wenn die Zielgruppe Ihrer Webseite aus Privatpersonen besteht, benötigen Sie unbedingt eine responsive Webseite, da Sie sonst einen Viertel Ihrer Besucher verlieren könnten.
Können Sie diesen Trend bestätigen? Testen Sie Ihre Webseite: gehen Sie auf Google-Analytics zu Audience>Mobile> Overview. Für eine bessere Übersicht können Sie rechts unten auf den Chart-Knopf klicken. Dann erhalten Sie für Ihre Webseite dieselbe Grafik wie jene aus dem Forbes-Artikel.
Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns in den Kommentaren. Vielen Dank