Glückskekse für Menschenrechte
Von Daniel Graf | Projekte | 07.03.2014
Die Ständerats-Kampagne gegen das Freihandelsabkommen mit China
Mit der Botschaft an den Ständerat geht die #Fairchina Kampagne, die bereits den Nationalrat adressierte, in die zweite Runde. Trotz Naming and Shaming stimmte der Nationalrat am 9. Dezember 2013 mit 120 zu 46 Stimmen dem Freihandelsabkommen mit China zu. Für den Ständerat starten die NGOs EvB, alliance sud, Solidar Suisse, gstf und die Gesellschaft für Bedrohte Völker deshalb eine Charmeoffensive.
Botschaft per Glückskekse
Der zweite Teil der Kampagne setzt voll auf Verführung. Pünktlich zur Abstimmung über das Freihandelsabkommen mit China im Ständerat am 20. März 2014 erhält jeder Parlamentarier Glückskekse mit Botschaften zur Respektierung der Menschenrechte.
Die Kampagne beginnt aber bereits 10 Tage vorher. Auf der Kampagnenwebseite kann jeder und jede Glückskekssprüche veröffentlichen und teilen. Nach 48 Stunden werden 10 davon ausgewählt und von EvB-Mitarbeitenden in Glückskekse eingebacken.
Webseite und Key Visuals
Feinheit setzt auch im zweiten Teil der #Fairchina Kampagne auf einen Onepager. Das Glückskeks-Visual gibt der Webseite den passenden Anstrich. Die Möglichkeit mit Glückskekssprüchen eine Botschaft an den Ständerat zu senden, animiert zum Mitmachen. Als Dreh- und Angelpunkt der Kampagne informiert die Webseite zudem kurz, aber fundiert über die wichtigsten Argumente. Damit steht der Charmeoffensive nichts mehr im Wege.