«First Strike»: Überleben im Atomkrieg

Erinnern Sie sich an «War Games»? Der Film aus dem Jahr 1983 spielt im Kalten Krieg. Ein Teenager landet über seinen Akustikkoppler in einem Computer, der das gesamte Nuklearwaffenarsenal der USA steuert.

Ohne zu wissen, was er tut, startet er die Simulation «weltweiter thermonuklearer Krieg» und löst eine verhängnisvolle Kettenreaktion aus. In letzter Minute kann der Hacker die Katastrophe abwenden: Er lässt den Computer «Drei gewinnt» spielen. Das Spiel, das keine Sieger kennt, zeigt dem Computer auf, wie sinnlos ein nuklearer Schlagabtausch wäre.

Die drohende Apokalypse liefert den Rahmen für das neuste Game-Projekt von Feinheit. «First Strike», so der Arbeitstitel, ist ein actionreiches Strategiespiel, das die Reflexe, aber auch Köpfchen fordert. Die Welt steht am Vorabend eines Nuklearkrieges. Der Spieler muss sich für eine von zehn Supermächten entscheiden. Die Mission ist simpel: den Atomkrieg überleben.

«First Strike» läuft in Echtzeit ab. Der Spieler muss seine Länder clever einsetzen, um den Kontinent zu schützen. In jeder Runde können Raketen abgefeuert oder der Vorrat aufgestockt werden. In der Abwehr müssen feindliche Raketenbahnen richtig gedeutet werden, um die Sprengköpfe noch vor dem Ziel abzufangen.

«Das Spiel hat eine beeindruckende Optik: Wir sehen die Erde in 3D aus dem Weltall. Mit plastischen Details haben wir versucht, die Schönheit und die Zerbrechlichkeit unseres Planeten zu zeigen», erklärt Game-Designer Jeremy Spillmann.

Die Latte für «First Strike» liegt hoch: Es steht in einer Reihe mit Feinheit-Games wie «Meet the Street» und «Born to Run», die Topplätze in der iTunes-Rangliste erreichten. «Diesmal haben wir uns Strategieklassiker wie Risiko und Civilization als Vorbild genommen. Weil man aber auf Handys und Tablets selten stundenlang spielt, wollen wir taktische Tiefe und schnelles Spiel miteinander verbinden», sagt Jeremy.

«First Strike» ist im iTunes Store für iPhone und iPad erhältlich. Mehr auf www.firststrike.mobi