Ein Newsletter wie eine Rakete – Die Checkliste

Einen Newsletter verschicken ist ein wenig wie eine Rakete zünden.

Einen Newsletter verschicken ist ein wenig wie eine Rakete zünden. Aber keine Angst, ich begleite Sie mit einer Checkliste durch den Countdown.

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Bleistifte gespitzt und Farbstifte sortiert? Dann geht’s los.

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WAS ist das Ziel des Newsletters?

  • Traffic auf der Webseite? Zu unspezifisch.
  • Anmeldungen an einen Event? Schon besser.
  • Oder doch tatsächlich der Verkauf eines Produkts?

Versuchen Sie das Ziel (und nehmen Sie sich nur eines vor) möglichst S.M.A.R.T. zu definieren.

S.M.A.R.T. bedeutet, das Ziel ist:

  • Spezifisch: Anmeldungen zu unserem Event.
  • Messbar: 20 Anmeldungen
  • Akzeptiert: Sind alle Beteiligten einverstanden?
  • Realistisch: Ist das Ziel nicht zu hoch gegriffen?
  • Terminiert: Bis in zwei Wochen. Denn in drei Wochen findet der Event schliesslich statt.

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Nach so viel Arbeit: gehen Sie einen Kaffee trinken. Nur wer bei vollen Kräften ist, schreibt einen guten Newsletter.

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An WEN wird der Newsletter verschickt?
Definieren Sie eine klare Zielgruppe und stellen Sie sich vor, welche Probleme diese Leute in ihrem Alltag antreffen. Wählen Sie eines dieser Probleme aus, welches Sie lösen können. Darauf bauen Sie Ihren Newsletter-Text auf.

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WER verschickt den Newsletter?
Der lustige Marketing-Onkel? Oder die hochkompetente Expertin? Der Absender oder die Absenderin bestimmt den Ton der Mail. Es muss auf jeden Fall eine Person sein. Die Leute wollen mit lebenden Personen reden, nicht mit grauen Organisationen.

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WIE verschicken Sie den Newsletter?
Nein, nicht mit Ihrem Mailing-Programm. Weder das einfache Mac-Zeug noch diese wirren Microsoft-Tools sind dafür geeignet.

Sie wollen messen, messen, messen. Und zwar: Wie viele Leute haben meinen Newsletter geöffnet? Wie viele Leute haben auf den Link in meinem Newsletter geklickt? Und was machen die Leute nachher auf meiner Webseite?

Schauen Sie sich diese Lösungen an (nein, ich kriege keine Provision):

Für Tracking-Profis: Sie können in diesen Programmen eine saubere Verknüpfung mit Google Analytics machen.

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Haben Sie kein Leben? Fahren Sie nach Italien oder gehen Sie in die Badi oder ins Kino oder klettern Sie auf einen Berg oder gehen Sie essen und erholen Sie sich vor dem Schlussspurt.

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WANN verschicken Sie den Newsletter?
Grundsätzlich sind die Leute während der Arbeitszeit gestresst und klicken weg, was sie nicht unbedingt brauchen. Der Stress nimmt von Montag bis Freitag immer mehr ab. Freitag Nachmittag ist der ideale Zeitpunkt für einen Newsletterversand. Schicken Sie Ihren Newsletter aber nicht zu spät, sonst landen Sie in der montagmorgentlichen E-Mail Flut und alles war für die Katz.

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WAS schreiben Sie in diesem Newsletter?
Die Empfänger werden Ihren Newsletter lesen, wenn sie darin Hilfe für ihre Probleme erhalten. Denken Sie daran, dass es im Newsletter nicht um Sie als Absender, sondern um die Empfänger geht. In einem Newsletter hat nur ein Call-to-Action Platz. Überlegen Sie also gut, wie Sie den Empfängern erklären, was Sie von ihnen erwarten.

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Einrichten und Testen
Das Einrichten des Newsletters sollte schnell gehen. Jetzt testen Sie. Es gibt Unmengen von verschiedenen E-Mail Anbietern und jeder zeigt Ihre Mail etwas anders an. Einige Newsletter-Programme bieten Probeversände an. Falls Sie nicht darauf zurückgreifen können, versuchen Sie die gängigsten E-Mail Anbieter zu testen. Hier eine kurze, unvollständige Liste: Gmail, Windows Hotmail, Windows Outlook, Apple Mail. Und vergessen Sie nicht, Ihre Mail auch auf dem Handy anzuschauen!

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Klicken Sie “Send”.

PS: Ich werde in den nächsten Blogposts auf die einzelnen Punkte eingehen. Ich beginne mit ...2: Inhalt und Struktur eines Newsletters.

Stephan Germann betreibt Marketing und Online-Business, ist Crowdfunder, Buchhändler und studierter Betriebswirtschafter.