Brand Safety auf YouTube und im Google Display Netzwerk
Von Martin Schweizer | Online Marketing | 11.04.2017
Sie setzen bewusst auf Online-Werbung, um gezielt jene Kunden anzusprechen, die sich explizit für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung interessieren. Plötzlich finden Sie Ihre Werbung jedoch im Umfeld extremistischer Inhalte wieder. Wie konnte es bloss dazu kommen?
Sie setzen bewusst auf Online-Werbung, um gezielt jene Kunden anzusprechen, die sich explizit für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung interessieren. Plötzlich finden Sie Ihre Werbung jedoch im Umfeld extremistischer Inhalte wieder. Wie konnte es bloss dazu kommen?
Bekanntes Problem, neue Aufmerksamkeit
Die Problematik ist im Grunde genommen kein neues Phänomen, der Beitrag von SRF am 21. April über betroffene Firmen hat jedoch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und auch vieler Unternehmen auf dieses Thema gelenkt. Als Reaktion darauf haben einige Firmen sofort drastische Massnahmen ergriffen und sämtliche Kampagnen auf YouTube und im Google Display Netzwerk gestoppt.
Die Forderung dieser Firmen nach sicheren Werbenetzwerken ist nachvollziehbar, schliesslich möchten sie ihre Marke in einem positiven Umfeld darstellen. Wir von Feinheit sind jedoch der Überzeugung, dass diese Forderung auch zu erfüllen ist, ohne komplett auf die Vorzüge des Google Display Netzwerks und YouTube zu verzichten. Zu diesem Zweck braucht es das Zusammenspiel aller involvierten Parteien, sprich Google, uns als Agentur und dem Kunden.
Die Aufgabe der Agentur
Es ist unsere Aufgabe, Sie als Kunde mit Werbemöglchkeiten von Google vertraut zu machen, Sie aber auch über mögliche Risiken aufzuklären und Ihnen Optionen aufzuzeigen, um diese Risiken weitestgehend zu minimieren. Google bietet schon heute Möglichkeiten, Webseiten mit kritischen Inhalten, wie zum Beispiel «Militär und internationale Konflikte» oder «Sexuell anzüglich», systematisch aus dem Google Display Netzwerk auszuschliessen. Weiter können Seiten, welche für ihren problematischen Inhalt bekannt sind, manuell aus dem Display Netzwerk ausgeschlossen werden.
Aufgrund des starken Drucks der Öffentlichkeit bietet Google nun die Möglichkeit, auch auf YouTube sensible Themen, wie beispielsweise «Aufsehenerregend und schockierend» oder «Sexuell anzügliche Inhalte», auszuschliessen. Weiter lassen sich auch hier gezielte YouTube-Kanäle oder gar einzelne Videos manuell ausschliessen.
Wir bleiben für unsere Kunden weiter an dieser Thematik dran und pflegen den Austausch mit Google, um Sie für Ihre Kampagne in den Werbenetzwerken von Google optimal beraten zu können.