Biotta - der Schweizer Bio Pionier in der digitalen Welt

Digitale Strategie: Über was reden wir eigentlich?

Digitale Strategie: Über was reden wir eigentlich?

“We need to rethink our strategy of hoping the internet will just go away!” Besser spät, als nie - also jetzt. Doch warum sind die Themen, die mit dem Buzz-Word “Digitale Strategie” oft allzu verkürzt zusammengefasst werden, im letzten halben Jahr noch wichtiger geworden?

  1. Die Digital Natives drängen sich auf. Zum einen bei den Mitarbeitern (was den internen Druck erhöht), zum anderen aber auch bei den Kunden, die für ein Unternehmen letztendlich der ökonomische Dreh- und Angelpunkt sind.
  2. Nicht nur die Kommunikation, sondern ganze Produktionsketten und Märkte verändern sich, neue Probleme und aber auch Chancen entstehen, die es proaktiv anzupacken gilt. In diesem Thema reaktiv zu agieren kommt selten gut.
  3. Die digitalen Tools (Websites, Facebook, AdWords, Slack usw.), welche uns schon seit einigen Jahren als revolutionär verkauft worden sind, haben erneut einen grossen Sprung nach vorne in Richtung Professionalität gemacht.

Warum aber braucht es eine übergeordnete Strategie und warum genügen nicht einfach operative Projekte? Die digitale Entwicklung ist rasend schnell und um situativ operative Entscheide über neu zu implementierende Tools oder das Verhalten in neuen Geschäftsfeldern auf eine solide Basis zu stellen, muss ein übergeordneter Kompass justiert werden.

Ein individualisiertes Vorgehen ist die halbe Miete

Im Erarbeiten einer solchen Strategie sind fundiertes Business Know-How und ein Verständnis für digitale Trends der Schlüssel zum Erfolg. Das Business Know-How muss das Unternehmen selber in einen solchen Prozess einbringen, das Verständnis der digitalen Trends bringt die Agentur ein. Da Innovation nur durch den Austausch von Menschen entstehen kann, müssen im Prozess-Design auch die Menschen ins Zentrum gestellt werden. Das hat zur Folge, dass ein Vorgehen immer individuell und passend zum Case aufgebaut werden muss.

Operative Teammitglieder in den Prozess integrieren

Die Teamzusammensetzung soll mit Vorsicht erarbeitet werden. Ein wichtiges Anliegen ist für uns immer die Integration von Teammitgliedern, die sich im Arbeitsalltag um operative Aufgaben kümmern. Das bedeutet, nicht nur strategische Positionen in diesen Prozess einzubeziehen. Dies gilt sowohl für das Unternehmen, als auch für eine Agentur, welche einen solchen Prozess begleitet. Die strategische und die operative Rolle können sich gegenseitig inspirieren und sich gegenseitig in der Balance halten, wobei die Agentur, welche den Prozess moderiert, schaut, dass die Diskussion nicht plötzlich beispielsweise zu operativ und damit zu einseitig wird. Implizit wird so die neue Strategie auch eher im Kernteam, welches sie schliesslich im Alltag umsetzen muss, auf Akzeptanz stossen.

Strategische Teammitglieder gehören danach aber nicht ins operative Team

Im Anschluss an den Strategie-Prozess können die Personen mit den strategischen Rollen aussteigen und das operative Team seine Arbeit machen lassen. Nur so können die strategischen Teammitglieder einen konsequenten Aussenblick auf die Strategie mit einem langfristigen Fokus wahren.

Checks & Balances in der grossen Runde

Zum Ende des Strategie-Prozesses sollen regelmässige Treffen (wieder mit dem grossen Team, welches die Strategie erarbeitet hat) angesetzt werden. So kann das operative Team seinen Stand reporten und die Personen mit den strategischen Rollen können mit ihrem langfristigen Fokus Justierungen vornehmen, um so das Schiff auch in der digitalen Zeit in Richtung Erfolg zu steuern.

Case Biotta - der Schweizer Bio Pionier in der digitalen Welt

Exakt einen solchen Prozess durften wir im letzten halben Jahr mit Biotta durchschreiten, woraus verschiedene digitale Investitionsprojekte (Owned Media) und beispielsweise auch ein weicher Start auf Facebook (www.facebook.com/biottach) resultiert sind. Da wir bei Feinheit den Fokus nicht alleine auf das Strategische richten, sind wir in der Lage, ebenso die operativen Projekte weiter zu begleiten. Wir werden weiterhin im fortlaufenden Prozess von Biotta auch auf operativer Ebene unser Gespür für digitale Trends einbringen und lernen durch die Report-Meetings in der grossen Runde stetig dazu. Denn auch wir haben nie ausgelernt in diesem Thema, niemand hat das. Die Kunst besteht darin, ein Gespür für das Relevante zu entwickeln.

Haben Sie sich in verschiedenen Aussagen wiederentdeckt? Zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Moritz Gerber steht gerne für erste unverbindliche Fragen zur Verfügung. mg@feinheit.ch / 055 511 35 37