Vorweg: Der Branchenverband Leading Swiss Agencies (LSA), zu dem auch wir gehören, empfiehlt die Durchführung von bezahlten Wettbewerbspräsentationen – sogenannten Pitches – ab einem Gesamtvolumen von CHF 500’000 und für Mandate von 1 bis 3 Jahren. Dennoch erreichen uns häufig Pitch-Anfragen für Projekte mit substanziell kleinerem Volumen.
Auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen: Ein Pitch-Verfahren ist nicht immer der beste Ansatz. Es lohnt sich, den «Pitch-Reflex» zu hinterfragen, denn ein Pitch ist nur eine Lösung von vielen. Die Aufwände sind auf beiden Seiten enorm und im Kontext von kleinen bis mittleren Budgets fressen die Pitch-Fees – also die Aufwände für das Verfahren selbst – nicht selten bereits 10 oder mehr Prozent des Gesamtbudgets weg. Ressourcen, die in den Erfolg des Projekts investiert werden könnten.
Logisch, ein Dienstleistungspartner soll stets sorgfältig ausgewählt werden. Gerade, wenn es um kreative Arbeit geht und man (verständlicherweise!) die Köpfe zuerst kennenlernen will, mit denen man anschliessend mehrere Monate zusammenarbeiten wird. Leading Swiss Agencies hat deshalb einen schlauen Leitfaden für die Agenturauswahl zusammengestellt,der Alternativen zum klassichen Pitch aufzeigt: https://leadingswissagencies.ch/agentursuche/
Liegt eine Shortlist vor, ist also bereits eine erste Auswahl getroffen, empfiehlt LSA folgende Varianten: