1:12 – So funktioniert eine Schlussmobilisierung
Von Sophie Fürst | Projekte | 15.11.2013
Am 24. November stimmt die Schweiz über die 1:12-Initiative ab. Der Abstimmungskampf geht in die letzte Runde. Das Initiativkomitee legt nach und mobilisiert die Befürworter mit einem Event für die Zielgerade.
Frühstück als Startschuss
Für eine Schlussmobilisierung ist das persönliche Umfeld Match entscheidend. Deshalb organisierte das Initiativkomitee am heutigen Sonntagmorgen (15. November) Brunches in der ganzen Schweiz. Das gemeinsame Frühstück mit Kollegen, Freundinnen und Familienmitgliedern sollte daran erinnern, dass jede JA-Stimme zählt.
Mini-Kampagne für letzten Meter
Sind die Gipfeli einmal alle verdrückt, geht es erst richtig los. Die Teilnehmer der Frühstücksparty mobilisierten mit SMS und Email ihr Umfeld. Die Freunde wurden mit passenden Bildern aufgefordert, aktiv zu werden, sowohl mit einer JA-Stimme als auch mit einem persönlichen Commitment auf der speziell gestalteten Webseite. Eine Schalttafel zählt in Realtime die Befürworter von 1:12, die an die Urne gehen wollen. Scrollt man zum Rennen der Kantone, sieht man zudem, wo die höchste Zustimmungsrate zu finden ist.
Koordiniertes Marketing mit Facebook und Google flankieren die Last-Minute-Aktion. Dabei setzt man auf Bilder im Karikaturen-Style, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen.