SafeZone.ch

Für die Beratungsplattform SafeZone.ch haben wir auf Basis einer umfassenden Recherche eine Empfehlung für die Suchmaschinenoptimierung und Benutzer*innenführung abgegeben.

Triage-Portal für Ratsuchende

Auf SafeZone.ch finden Suchtbetroffene und deren Angehörige erste Informationen, können eine anonyme und kostenlose Online Beratung beanspruchen und finden darüber hinaus Links zu Fachstellen, Selbsthilfe-Tools und weiterführenden Informationen.

SafeZone.ch positioniert sich explizit als erste Anlaufstelle; Während andere Portale sich vertieft mit Süchten und Substanzen auseinandersetzen und umfassende Hintergrundinformationen liefern, setzt SafeZone.ch auf die Vermittlung von Erfahrungen und (online) Beratung.

Drei Lieferobjekte, ein Ziel: gut abgeholte und gut geführte Nutzer*innen

Um SafeZone.ch noch besser auffindbar und klarer einordnungsbar für die Nutzer*innen zu machen, bestand der Auftrag vom BAG an uns aus drei sich ergänzenden Lieferobjekten: Erstens sollten wir eine Empfehlung zur Verbesserung der Usability aus Sicht der Ratsuchenden konzipieren, zweitens eine Empfehlung zur Suchmaschinenoptimierung erarbeiten und drittens Bewerbungen auf Google kuratieren.

Methode zur Verbesserung der Usability

Sucht ist ein sensibles Thema

Das spannende Projekt barg verschiedenste Herausforderungen. Dank intensiver Kommunikation und einer hervorragenden Zusammenarbeit mit Infodrog konnten wir aber sämtliche Herausforderungen adressieren und lösen.

Für das Konzept einer verbesserten Usability sind wir den Prinzipien des Human-Centered-Design-Prozesses gefolgt. Im Fokus unseres Auftrags standen Betroffene und deren Angehörige. Daher wollten wir nicht mit Hypothesen arbeiten, sondern direkt mit den Ratsuchenden sprechen und in Workshops deren tatsächliche Bedürfnisse eruieren.

Jedoch ist bei einem sensiblen Thema wie Sucht das Finden von Nutzer*innen verständlicherweise nicht ganz einfach. Glücklicherweise war unsere Kundschaft bereit, ihr Netzwerk aus anderen Projekten miteinzubeziehen. Auch haben wir bei diesem Projekt gute Erfahrungen mit der Dienstleisterin TestingTime gemacht. Auf diese Weise fanden wir Proband*innen, deren Inputs von grosser Bedeutung waren.

Auch beim Schalten der Google Ads standen wir vor Herausforderungen, da Google praktisch alle relevanten Begriffe rund um Sucht und Substanzen sperrt. Dass hinter dem Absender eine seriöse Institution mit sozial- und gesellschaftsrelevanten Absichten steht, ist Google egal. Das Sperren von zahlreichen Wörtern motivierte uns noch zusätzlich, vertiefte Empfehlungen für ein verbessertes Organic Ranking auszuarbeiten.

Kreatives Brainstorming zum Ideen finden

Vertrauen als Basis

Vertrauen ist die Basis dieses Projektes! So hat sich die Kundschaft auf den ergebnisoffenen Prozess des Human-Centered-Designs eingelassen, wodurch wir Bedürfnisse erkennen und User Journeys nachzeichnen konnten, deren Existenz und Relevanz bisher zu wenig Beachtung geschenkt wurde.

Aber nicht nur das Vertrauen seitens Kundschaft war in diesem Prozess aussergewöhnlich. Auch die Nutzer*innen haben sich uns gegenüber geöffnet und ehrlich über die schwierige Problematik berichtet; uns von ihrer Hilflosigkeit und der Angst vor Stigmatisierung, aber auch von ihren Erfolgen berichtet. Ein Moment ist uns besonders in Erinnerung geblieben: Nach einem Workshop im kleinen Kreis sagte jemand aus dem Kreis der Teilnehmenden, dass der Austausch von grossem Wert war und es schön sei zu merken, dass man mit diesen Themen nicht alleine dastehe. Eine Aussage, die die Wichtigkeit von SafeZone.ch unterstreicht und auch unserer Arbeit Sinn gibt.

Konkrete Empfehlungen

Nach der intensiven Recherche und der umfassenden Analyse konnten wir der Kundschaft zwei Dokumente mit Empfehlungen zur Verbesserung hinsichtlich Usability und SEO abgeben. Von Empfehlungen zur Sitemap, der Benennung von Links, bis hin zu den Grundbedürfnissen der Ratsuchenden wurden alle Flughöhen abgedeckt.

SafeZone.ch: Konzept für eine verbesserte Auffindbarkeit und Nutzer*innen-Führung

Für die Beratungsplattform SafeZone.ch, welche von der Schweizerischen Koordinations- und Fachstelle Sucht (Infodrog) betrieben wird, haben wir auf Basis einer umfassenden Recherche und Analyse eine Empfehlung für die Suchmaschinenoptimierung und Benutzer*innenführung abgegeben.