Eine Übersetzung von Swissnex ins Digitale

Auftrag

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens von Swissnex haben wir uns damit beschäftigt, wie das Netzwerk auch in der Schweiz mehr Bekanntheit erlangen könnte.

Dienstleistung

Kommunikationsberatung

Konzeption

Projektleitung

Entwicklung

Contentproduktion

Mehr Weniger

Swissnex ist das schweizerische Netzwerk des Bundes für Innovation und Kultur. Vor 20 Jahren wurde das erste Office in Boston eröffnet, es folgten Niederlassungen an weiteren Standorten in den USA, Brasilien, Indien und China. Zu den Hauptstandorten hinzu kamen sogenannte Science Offices, die weltweit aktiv die Vernetzung zwischen lokalen Projekten und der Schweiz fördern.

Während Swissnex weltweit erfolgreich veranstaltet, vermittelt und verständigt, ist das Netzwerk in der Schweiz kaum bekannt. Dies soll sich nach 20-jährigen Bestehen nun endlich ändern. So bekam Feinheit den Auftrag, eine Kampagne rund um das Jubiläum zu konzipieren, um das Netzwerk in der Schweizer Corporate-Welt und im hiesigen Hochschulumfeld bekannter zu machen.

Zufall schafft Innovation

Durch die umfassende Recherche bei den Stakeholdern des Netzwerks zeigte sich der Kern des Swissnex-Netzwerks: das unerwartete Zusammenbringen von Gegensätzen. Statt «more of the same» bringt Swissnex neue Gesichter zusammen, verbindet Kulturelles mit Naturwissenschaftlichem und versucht so immer wieder, klassische Bubbles zu durchbrechen.

Der Kern des Zusammentreffens von Unerwartetem schlägt die Wurzeln für wachsendes Verständnis, Zusammenarbeit und Innovation. Dies soll die Jubiläumskampagne vermitteln.

So greift die Kommunikation jeweils zwei Gegensätze auf, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Die Online-Plattform und die Display-Werbung spinnt das Zufallsprinzip weiter, indem auf einem Banner scheinbar beliebige Wörter aufeinandertreffen. Diese machen neugierig, man will mehr erfahren. Oder liegt es für jemanden auf der Hand, was das indische Reisgericht Biryani mit Healthtech zu tun hat?

Das Zufallsprinzip zieht sich dann auch weiter in den Inhalten auf der Plattform sowie auf Social Media: Die in den Bannern (S-Content) etablierten zwei Gegensätze wurden für die M- und L-Contents weiter ausgebaut. Texte, Videos und Bilder erlauben einen vertieften Einblick in das breite Spektrum des Swissnex-Netzwerks. So werden für die verschiedenen Zielgruppen Angebote geschaffen, um sich mit den scheinbar zufälligen Kombinationen weiter auseinanderzusetzen.

Einblicke gewähren

Das dunkle Design von nex20 wurde spezifisch für diese Kampagne entwickelt und verbindet das Gestern mit dem Morgen.

Der dunkle Hintergrund und die Farben für die verschiedenen Standorte greifen das Thema eines Code-Editors auf, der die Basis für technische Innovation bildet. Durch das Spielen mit Bewegungen und das Schaffen von Einblicken wird das Vertiefen verschiedenster Themen optisch übersetzt. Das Resultat ist ein Auftritt, der stimmig daherkommt und doch genug Platz für die spannenden Themen bietet.

Breit gefächert

Die Kommunikation während des Jubiläumsjahrs umfasste einerseits die Begleitung der Inhalte für Plattform sowie die Beratung der Social-Media-Kampagne, andererseits auch die Medienarbeit. Dabei entstanden drei Peaks: der Launch der Plattform und Kampagne, das eigentliche Jubiläum Mitte Oktober sowie die Veranstaltungsreihe im Dezember. Dazu war auch die Kommunikation und Koordination mit den Aussenstandorten zentral – und gleichzeitig eine Herausforderung: Zeitunterschied, Sprachbarrieren, verschiedene Wahrnehmungen in Bezug auf Relevanz und unterschiedliches Management von Ansprüchen und Fokus. Individuelle Absprachen und Klärungen haben diesbezüglich sehr geholfen und die Kommunikation auf eine gute Basis geführt, die Potenzial für eine Weiterführung bzw. einen Ausbau hat.

Gestartet wurde die Kampagne mit einem Soft-Launch der Plattform sowie Posts auf Social Media. Ein Peak wurde am Jubiläum erreicht, zu dem Bundesrat Guy Parmelin eine Video-Grussbotschaft für Swissnex aufzeichnete. Die Medienarbeit ist gut angelaufen mit Artikeln in der Fachpresse, für 2021 sind auch Porträts und Berichterstattungen in der Tagespresse aufgegleist.

Weit gereicht

Die Online-Plattform ging im Oktober live und in letzten Quartal von 2020 fanden verschiedene Events und Kommunikationsmassnahmen statt. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Die Displaykampagne verzeichnete über 18’000 Interaktionen.

Bis Mitte Dezember 2020 wurden 470 Posts in vier Sprachen auf Social Media publiziert, per Ende der Kampagne werden auf der Website siebzehn L-Content-Texte veröffentlicht werden. Durch die Beratung in der Medienarbeit konnten unzählige Pitches erarbeitet und die Kundschaft darauf sensibilisiert werden, was eine gute Story für die Presse ausmacht. Anfang 2021 werden Resultate zur #CovidSciComm-Studie erwartet, die für die Medienarbeit hervorragende Opportunitäten bietet.

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