Gemeinsam weiter

LGBTQ-Kampagne gegen Heiratsstrafe-Initiative 2016

Gemeinsam weiter: LGBTQ-Kampagne gegen Heiratsstrafe-Initiative

Am 28. Februar 2016 hat das Schweizer Stimmvolk mit 50,8% äusserst knapp die CVP-Initiative zur Heiratsstrafe abgelehnt. Eine Vielzahl von LGBTQ-Organisationen unter der Führung von Pink Cross hatte dafür Feinheit mit der Konzeption einer entsprechenden Nein-Kampagne beauftragt, da mit der Initiative die Definition der Ehe zwischen Mann und Frau in der Verfassung verankert worden wäre – was den Bestrebungen zur Öffnung der Ehe für alle diametral widerspricht.

Dachmarke für gleiche Liebe

Auf Empfehlung von Feinheit wurde dabei die Dachmarke “Gemeinsam weiter” konzipiert, welche für die Community auch über den Abstimmungskampf hinaus als wichtiges Sprachrohr in ihrem Kampf für Gleichstellung dienen sollte. Dies ist auch effektiv gelungen. So dienen die Kanäle heute den Bestrebungen zur Öffnung der Ehe für alle (siehe bspw. Facebook).

Emotionale Kampagne mit engagierter Community

Basierend auf der Dachmarke hat Feinheit eine emotionale Onlinekampagne geführt, welche die Stimmen der betroffenen LGBT-Menschen in den Mittelpunkt gerückt hat. Dabei ist es gelungen, über 100’000 CHF an Spenden zu generieren und die Kampagne mit einer cleveren Verknüpfung von Online- und Offline Events in die ganze Schweiz zu tragen – unterstützt von einer sehr engagierten Community.

Ehedefinition schickte die Initiative bachab

Auch damit ist es gelungen, dass die Initiative am Abstimmungssonntag nach einem zu Beginn des Abstimmungskampfes noch sehr grossen Vorsprung doch noch abgelehnt worden ist. Nachbefragungen zur Abstimmung zeigten dabei, dass die Ehedefinition dabei das dominierende Nein-Argument war.