Französisch als Lieblingsfach? Lernen im digitalen Zeitalter
Von Marey Weingart | Websites & IT Projekte | 02.11.2023
Kürzlich teilte uns eine Feinheit-Kollegin mit, dass das Unterrichtsfach Französisch aktuell das Lieblingsfach der gesamten Schulklasse ihrer Tochter sei, weil die Schülerinnen und Schüler so viel Spass an den digitalen Übungsaufgaben hätten. Französisch als Lieblingsfach? Das hört man eher selten.
Freude am Lernen
Aber was braucht es eigentlich, damit Lernen Spass macht? Und muss Lernen überhaupt Spass machen? Wir finden: ja! Wenn Lernen als positive Erfahrung wahrgenommen wird und Freude bereitet, dann lernen wir nachhaltig – und nicht nur kurzfristig für eine Prüfung oder um die Erwartungen von anderen zu erfüllen.
Wann Lernen Spass macht, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Motivation spielt eine wichtige Rolle: Lerne ich, weil mich etwas interessiert oder lerne ich, weil ich belohnt werden will oder das Nicht-Lernen sogar bestraft wird? Die intrinsische Motivation, zu lernen, ist bei allen kleinen Kindern vorhanden. Wie sich diese Motivation im weiteren Verlauf ihres Lebens entwickelt, hängt von Erfahrungen in der Schule, in der Ausbildung und im Elternhaus ab.

Kommen wir zurück zum Schulfach Französisch: Im oben genannten Fall haben die Kinder aus mehreren Gründen Spass am Lernen, weil
...die Lerninhalte abwechlungsreich vermittelt werden
...die Aufgaben interaktiv gestaltet sind (Spielerisches Lernen)
...Tempo und Reihenfolge der Aufgaben individuell vom Kind bestimmt werden können
...sie unmittelbares Feedback auf ihre Lösungen erhalten können.
Hinzu kommt, dass die Kinder in einer Altersgruppe sind, die in der Schule an den Umgang mit Laptop oder Tablet herangeführt wird, nachdem sie Erwachsene ständig und überall mit diesen Geräten beobachtet hat.
Abwechslungsreiche Lehrmittel
Wir gehen davon aus, dass der Einsatz von digitalen Ressourcen im Unterricht in Zukunft zunehmen wird. Umso wichtiger ist es für uns, dass die entwickelten Werkzeuge pädagogischen Ansprüchen gerecht werden. Auch ist es nicht unser Anliegen, dass Kinder nur noch an Bildschirmen lernen.
Wie bereits eine Zürcher Lehrerin im Interview mit Feinheit sagte, ist die Abwechslung der Mittel im Unterricht entscheidend. Neben Büchern, Spielen, Bewegung oder mündlichem Austausch sind digitale Lehrmittel eine zusätzliche Ressource, die eingesetzt werden und die Kinder dabei an den Umgang mit Computerprogrammen und -geräten heranführen kann.

In unserer Agentur konzipieren und erarbeiten wir seit nunmehr 15 Jahren gemeinsam mit unserer Kundschaft verschiedene digitale Lehrmittel, Aufgaben, Quizzes oder entwickeln ganze Lernplattformen zu bestimmten Themen. Wir sind gespannt, wie sich das Lernen in Zukunft verändern wird und welche Mittel dabei eingesetzt werden.
Viele Bildungseinrichtungen sind bereits jetzt mit KI-Tools konfrontiert, die dazu führen, dass Aufgabentypen und Kompetenzen neu gedacht werden müssen. In Zukunft wird es für unsere Kinder immer wichtiger zu lernen, wie man menschlich und maschinell generierte Inhalte wie Texte, Bilder, Videos usw. überhaupt unterscheiden kann und wann es relevant ist, diese zu unterscheiden. Aber das ist ein weiteres Kapitel. Momentan liegt unsere Motivation darin, digitale Lehrmittel so zugänglich zu machen, dass Kinder Freude am Lernen haben.
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